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Immer wieder machte ein anfangs unscheinbarer Nachrichtendienst von sich reden, weil sein Tun oft bis an die Grenzen des Rechtsstaates ging und manchmal darüber hinaus.
Der Leser ist dabei, wenn verdeckte Spionage-Operationen laufen, schaut bei einigen Aktivitäten jenes Dienstes, ausgeführt in verschiedenen Dekaden, hinter die Kulissen
der geheimdienstlichen Tätigkeiten. Er wird mitgenommen auf eine spannende und mitunter aufwühlende Reise zu vielen Ereignissen der deutschen Innenpolitik und zu historischen
Begebenheiten. Gleichzeitig ist dieses Buch dank hoher Faktendichte und sachlichem Blick eine Analyse der Arbeitsmethode dieses Nachrichtendienstes – des Verfassungsschutzes.
Ob in den 60ern Jahren durch Abhöraktionen, ab den 70ern bei der „Roten Armee Fraktion“, als diese Terrorgruppe im „deutschen Herbst“ dem Staat den Krieg erklärte, bei der
kleinen RAF-Schwester, der „Bewegung 2. Juni“, stets war der für die Gefahrenabwehr im Inland zuständige Verfassungsschutz sehr gut informiert oder direkt vor Ort.
Ebenso um die Jahrtausendwende beim NSU-Trio aus Thüringen oder später bei rechten Parteien wie der NPD und AfD. Denn es ist im Sinn unserer Verfassung und Kern seiner Aufgabe,
die freiheitlich demokratische Grundordnung zu schützen, indem er alle staatsfeindlichen Aktionen verschiedener Gruppierungen beobachtet, observiert oder infiltriert,
auch wenn die Methoden Fragen aufwerfen.
Die Arbeitsmethoden des Verfassungsschutzes - Taschenbuchformat 9x6 Zoll (15,3x22,8cm) 104 Seiten
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